Die Kirche zu Hanko

1892

Sie steht auf dem "Vartiovuori-Vårdberg". Die im Jahre 1892 nach Plänen von Jac. Ahrenberg vollendete neugotische Kirche war urspünglich aus rotem Ziegel erbaut. Hinter dem Altar steht eine Kopie der Christusstatue von Bertel Thorvaldsen, die bei der Einweihung der Kirsche am 1. Advent 1892 von Kapitän Carl Korsman geschenkt wurde. 

1953

Während des letzten Krieges erlitt die Kirche so schwere Beschädigungen, dass man erwog eine ganz neue zu bauen, zumal es sich herausstellte, dass das saltzige Meeresklima den Ziegel angreift. Eine gründliche Renovierung gab ihr 1953 das heutige Aussehen. Die Kirche wurde von Bischof Max von Bonsdorff erneut eingeweiht. 

1971-1974

1971 erhielt sie einen weiteren Sakristeiflügel, in dem sich auch eine Kapelle für Trauungen und Taufen befindet. 1973 wurde eine Renovierung des Innenraumes erforderlich. Nach Plänen von Architekt Lars Rejström erneuerte man Decke, Altar, Kanzel, Fussboden und Bänke. Bei der Renovierung 1973 wurden auch die Textilarbeiten der Künstlerin Oili Mäki angeschafft. "Der Mittler" stellte das Altarbild dar, und die Christusstatue bekam ihren Platz vorne rechts. Die dritte Einweihung fand im Januar 1974 durch Bischof John Vikström statt. 

1992

Zum 100-jährigen Jubiläum der Kirche im Jahre 1992 wurde die Christusstatue wieder auf ihren ursprünglichen Platz hinter den Altar gestellt.  Zum 100-jährigen Jubiläum bekam die Kirche ein eigenes Votivschiff geschenkt. Der Konstrukteur und Stifter ist der früher in Hanko wohnende Dipl.Ing. Sigurd Anderssén. Das 108 cm lange Schiff, das unter der Empore hängt, stellt das Modell der Brigg "Hangö" dar. Dieser zweimastige Rahsegler wurde 1877 in Bromarf gebaut und war 36 Meter lang. 

2004

Die letzte erneuerung 2004 war das chor fenster, entworfen von Architekt Gunnel M. Helander und Glas Designerin Carita Heinrichs. 

Die Orgel

Die Orgel der Kirche wurde im Jahre 1965 von dem deutschen Orgelbauer Paul Ott gebaut. Sie hat 29 Register verteilt auf 3 Manuale und Pedal. Spiel- und Registertraktur sind mechanisch. Die Disposition entwarf Professor Enzio Forsblom. Die Orgel ist in Design und Tonklang ein Beispiel noddeutschen Barock-orgelstils. 

Bilder
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